DELPHINE LEGER

Delphine Léger, 1976 in Senlis geboren, studierte Textildesign in Paris. Nach 13 Jahren im Theater widmete sie sich ab 2006 in Wien der angewandten Kunst. Seit 2016 ist sie freischaffende Künstlerin, spezialisiert auf Papierobjekte, Collagen und Malerei. 

Delphine Léger beschäftigt sich intensiv mit urbanen Räumen und Landschaften. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch einen repetitiven und systematischen Ansatz aus, bei dem die Farben intuitiv die Richtung vorgeben. Sie malt und verwendet Pappe, ein häufig weggeworfenes Material, um Konzepte wie Abfall und globale Erwärmung zu thematisieren. Vermehrung und Anhäufung durch wiederholendes Sammeln sind zentrale Elemente ihrer Praxis. Mit einer utopischen Vision versucht sie danach, die Welt mit schönen Farben zu „bemalen“, um in ihren Werken Veränderung und Hoffnung zu vermitteln.